Ende von „Windows 10“ im Oktober 2025
Mitte Oktober 2025 stellt Microsoft den Support für „Windows 10“ ein und verpflichtet die Kunden, auf „Windows 11“ umzustellen. Für „Windows 10“ wird Microsoft keine Updates und auch keine Sicherheitsupdates mehr zur Verfügung stellen. Unternehmen sollten aus eigenem Sicherheitsinteresse und aus Gründen der Compliance sich schon bald um die Umstellung kümmern, rät Gastautor Thomas Kress.
Auch, wenn es noch lange hin scheint, sollten „Windows-10“-Nutzer aktiv werden. „Windows 11“ stellt neue Anforderungen an die Hardware der PCs und Laptops — Microsoft erwartet, dass der Bedarf an benötigter Hardware im Jahr 2025 nicht gedeckt werden kann. Wer bis kurz vor Schluss wartet, kann schon jetzt höhere Kosten und Lieferzeiten einplanen. Auch die eingesetzten Applikationen sollten auf Kompatibilität geprüft werden, um keine Überraschungen zu erleben.
Es empfiehlt sich, sehr schnell ein aktuelles Asset Inventory für Hard- und Software zu erstellen und in die Planung einzusteigen. Fünf weitere Gründe dafür, dass der Umstieg rechtzeitig erfolgen sollte:
1. Sicherheitsrisiken: Nach dem Support-Ende wird Microsoft keine Sicherheitsupdates mehr für „Windows 10“ bereitstellen. Dies erhöht das Risiko von Sicherheitslücken und Cyberangriffen, was eine proaktive Planung und Migration auf neuere Betriebssysteme erforderlich macht.
2. Compliance: Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre IT-Infrastruktur den gesetzlichen und branchenspezifischen Vorschriften entspricht. Der Einsatz von nicht unterstützter Software kann zu Compliance-Problemen führen.
3. Kostenmanagement: Die Migration auf ein neues Betriebssystem kann mit erheblichen Kosten verbunden sein. Ein effektives Asset-Management hilft, diese Kosten zu planen und zu optimieren, indem es eine Übersicht über alle betroffenen Geräte und Softwarelizenzen bietet.
4. Planung und Umsetzung: Ein gut strukturierte und detaillierte Bestandsaufnahme der vorhandenen IT-Assets hilft bei der Priorisierung und Koordination der Umstellung.
5. Schulung und Support: Mitarbeiter müssen möglicherweise geschult werden, um das neue Betriebssystem und gegebenenfalls neue Applikationen effektiv nutzen zu können.
Microsoft versucht, mit „Windows 11“ Voraussetzungen für den Einstieg in die künstliche Intelligenz zu schaffen. Auch für Unternehmen wird KI immer wichtiger. Spätestens mit „Windows 12“ werden alle Systeme mit KI-Chips ausgestattet sein. Auch dies sollten Unternehmen bei der Umstellung beachten und bereits jetzt in Geräte mit KI-Chips investieren.