
Das müssen Sie heute zum Thema E-Commerce wissen.
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die Redaktion von etailment.de.
///// HANDEL NATIONAL
Die Hälfte der KMU wollen Lieferanten wechseln
Mehr als die Hälfte der kleineren und mittleren Unternehmen in Deutschland wollen dieses Jahr ihre Lieferanten wechseln. 70 Prozent messen der digitalen Beschaffung eine höhere Bedeutung zu als im Jahr davor, so das Ergebnis einer Umfrage der digitalen B2B-Plattform Alibaba. 41 Prozent stellen für 2025 die kosteneffiziente Beschaffung in den Vordergrund, 36 Prozent den Erwerb moderner Produkte zur Kundengewinnung und 33 Prozent die Suche nach vertrauenswürdigen Lieferanten.
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Kontaktlos kassieren mit Sparkasse POS
Im Händlergeschäft wird der Kassenprozess immer flexibler. Bisher sind stationäre Kassenterminals fester Bestandteil des Einkaufserlebnisses. Diese werden jedoch immer mehr von mobilen Geräten abgelöst. Die Sparkassen bieten mit der Akzeptanz-App „Sparkasse POS“ eine Lösung für viele Branchen. Mehr
Payback testet Chatbot und will Shopping-Begleiter sein
Das Multipartner-Loyalty-Programm Payback testet einen Chatbot in der App und will „das Thema signifikant weiter ausbauen“, so Payback-Geschäftsführer Dominik Dommick in einem Interview mit Horizont.net. Die App werde zu einem Einkaufs-Butler: „Wir verstehen die Payback-App als den Shopping-Begleiter: partnerübergreifend aufgestellt, sowohl im E-Commerce wie im stationären Handel präsent und ergänzt um zusätzliche Dienstleistungen wie Payment.“ In die Zukunft blickt Dommick optimistisch: Seit dem Wechsel von Rewe zur Edeka Gruppe habe sich die Zahl der Kartenbesitzer im Januar von 31 auf 33 Millionen erhöht, und Multipartner-Programme könnten die von Kunden geforderten Mehrwerte besser stemmen als Standalone-Programme.
Webinar zu den Gesamtkosten von Zahlungsverfahren
Das Ibi-Webinar „Zahlungsverfahren im Kostencheck“ beleuchtet am 1. April die tatsächlichen Gesamtkosten verschiedener Bezahlmethoden im Online- und stationären Handel. Analysiert werden nicht nur direkte Gebühren, sondern auch verborgene Prozesskosten durch Zahlungsstörungen und Nachbearbeitungen. Das einstündige Webinar findet von 14 bis 15 Uhr statt und ist kostenfrei zugänglich. Die Registrierung ist hier möglich.
Veranstaltungsreihe zum Retourenmanagement gestartet
Der BEVH hat gemeinsam mit der Bundesvereinigung Logistik, dem Händlerbund, dem Digital Hub Logistics and Commerce Hamburg und Tchibo den „Retouren Summit“ als neue Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen, die innovative Wege im Retourenmanagement für den Online-Handel erkunden soll. Die 115 Teilnehmer der Auftaktveranstaltung erhielten Einblicke in Kundenverhalten, rechtliche Rahmenbedingungen und moderne Retourenprozesse, wobei Unternehmen wie Tchibo und Fielmann praxisnahe Beispiele vorstellten. Die Veranstalter planen, das Format künftig weiterzuentwickeln.
///// HANDEL INTERNATIONAL Die „schlaue“ Alexa ist endlich da
Amazon hat die lange angekündigte „schlaue“ Alexa vorgestellt, die alles können soll, was schon die Vorgängerin hätte leisten sollen und noch etwas mehr, meldet Techcrunch.com. „Alexa+“ wurde sie getauft und sie wird angetrieben durch KI-Modelle von Anthropic (Claude) und Amazon Nova. Außer das Licht einschalten und Essen bestellen kann sie Dokumente lesen und sich die Information merken, zu einer beliebigen Wunsch-Filmszene auf Prime Video springen und mit den Kindern spielen, aber natürlich kann man sich auch gepflegt mit ihr unterhalten. Nicht zufällig liegt der Preis für Nicht-Prime-Abonnenten bei 19,99 Dollar, ähnlich wie bei gängigen Chatbots und über den Kosten für Prime. Los geht’s im März, erst einmal nur in den Staaten. Coupang macht trotz Farfetch über 30 Mrd. Dollar Umsatz
Der südkoreanische E-Commerce-Riese Coupang erzielte im vierten Quartal 2024 einen Umsatz von acht Mrd. Dollar, was einem Wachstum von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, meldet Retail-News.de. Der Luxusmode-Marktplatz Farfetch belaste dabei die Bilanz mit einem Verlust von 78 Mio. Dollar. Für das Gesamtjahr 2024 steigerte Coupang seinen Umsatz um 24 Prozent auf 30,3 Mrd. Dollar.USA: E-Commerce erreicht 1,2 Bio. Dollar
Der US-amerikanische Online-Handel wird dieses Jahr laut Digitalcommerce360.com ein Volumen von 1,2 Bio. Dollar erreichen. Besonders deutlich wachsen die Massenmarkt-Händler, wie z.B. Amazon und Walmart, deren jährliche Web-Umsätze auf 787 Mrd. Dollar steigen sollen, während andere Kategorien stagnieren oder rückläufig sind. Eine Ausnahme ist der Bereich Wellness & Beauty, dem – geführt von Walgreens und Ulta Beauty – eine dreijährige Wachstumsrate von 10,9 Prozent prognostiziert wird. Fünf Unternehmen mit Umsätzen jenseits der Milliardengrenze erwirtschaften mehr als die Hälfte ihrer Online-Umsätze im internationalen Geschäft, darunter Apple, iHerb und Nike.
Der Wert des kambodschanischen E-Commerce-Marktes stieg 2024 um 17 Prozent auf 1,51 Mrd. US-Dollar, berichtet News.cn. Mit über elf Mio. Facebook- und fast zehn Mio. Tiktok-Nutzern bei einer Gesamtbevölkerung von 17 Millionen spielen soziale Plattformen eine entscheidende Rolle für den Online-Handel – mobile Zahlungen und Social Commerce erreichen deswegen eine Durchdringungsrate von über 50 Prozent. Außerdem erreicht der Quick Commerce, also Essenslieferungen und Fahrdienste, in städtischen Gebieten über 20 Prozent der Verbraucher.
Chinesische Anbieter wie Shein und Temu verdrängen mit extrem niedrigen Preisen US-amerikanische Unternehmen: Laut Businessinsider.com kam es 2024 in den USA zu 7.325 Filialschließungen – ein Anstieg um 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr und der höchste Wert seit der Pandemie. Für dieses Jahr seien schon jetzt 3.000 Ladenschließungen angekündigt. Besonders hart treffe es beliebte Millennials-Marken wie Billabong, Quiksilver und Volcom, deren Betreiber Liberated Brands jetzt Konkurs anmeldete, während Forever 21 bereits zum zweiten Mal innerhalb von fünf Jahren über ein Insolvenzverfahren nachdenke.
///// TRENDS & TECHNOLOGIE Tiktok USA: Zwei Drittel haben schon geshoppt
52 Prozent der amerikanischen Tiktok-Nutzer interagieren mit den gezeigten Inhalten, was 18 Prozentpunkte über dem Engagement der klassischen E-Commerce-Plattformen liegt, so eine Studie von Ipsos. Bemerkenswert: Fast zwei Drittel (64 Prozent) tätigten bereits Käufe nach Werbekontakten. 73 Prozent schätzen die personalisierten Empfehlungen als Entscheidungshilfe. 81 Prozent bewerten besonders das Authentische an der Produktdarstellung als kaufentscheidend – ein Signal für Online-Händler, ihre Content-Strategien anzupassen.
Preissensibilität und Gesundheitsbewusstsein prägen das Einkaufsverhalten der Deutschen dieses Jahr, so laut Pressemitteilung der „Shopping-Trend-Report“ von Bring. Während 87 Prozent mit detaillierten Einkaufslisten sparen und 58 Prozent gezielt bei Aktionen auf Vorrat kaufen, nutzen bereits 28 Prozent Ernährungs- und Lebensmittel-Apps – ein Anstieg um 10 Prozentpunkte zum Vorjahr. 21 Prozent der Stadtbewohner und 25 Prozent der Landbevölkerung informieren sich digital vor dem Produktkauf. Nachhaltigkeit verliert zwar an Bedeutung, dennoch legen 51 Prozent Wert auf ökologischen Anbau. Zunehmend beliebter wird auch „Re-Used Food“ – die kreative Verwertung von Lebensmittelresten wie Kaffeesatz und Gemüseschalen.
Eleven Labs lässt die KI für Spotify Texte vorlesen
Eleven Labs ermöglicht es, über die neue App „Eleven Reader“ Bücher oder andere Textinhalte zu veröffentlichen, die dann von einer KI-Stimme vorgetragen werden, berichtet Heise.de. Diese seien auch für Spotify zugelassen. Die Kooperation der beiden Unternehmen solle Audioproduktion erschwinglicher machen, da aktuell nur etwa fünf Prozent aller Bücher als Hörbuch erschienen seien. Autoren erhielten keine Vorabvergütung, sondern 1,10 US-Dollar pro elf Minuten Hörzeit – laut Eleven Labs der beste Satz der Branche