
Das müssen Sie heute zum Thema E-Commerce wissen.
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///// HANDEL NATIONAL
Inflation im Juli bei 2,3 Prozent
Die Inflationsrate in Deutschland wird im Juli voraussichtlich 2,3 Prozent betragen haben, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Verbraucherpreise um 0,3 Prozent. Die Kerninflation, die Nahrungsmittel und Energie ausschließt, lag bei 2,9 Prozent. Dienstleistungen verteuerten sich um 3,9 Prozent, während die Preise für Energie um 1,7 Prozent sanken.
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Alibaba.com: Champion für KMU bei den Olympischen Spielen Paris 2024
Die Olympischen Spiele sind ein Synonym für sportliche Höchstleistungen und einen unbedingten Willen zum Erfolg. Alibaba.com, der offizielle E-Commerce-Servicepartner der Olympischen Spiele Paris 2024, verbindet diese herausragenden Prinzipien des Sports mit der Welt des Unternehmertums. Durch innovative Technologien, die Beteiligung an der Athlete365-Initiative, Inspiration für ehemalige Athleten und die Unterstützung deutscher kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) setzt Alibaba.com neue Maßstäbe im globalen E-Commerce. Mehr
Kauflaune steigt wieder
Die Kauflaune der Deutschen steigt wieder: 52 Prozent der Befragten einer Deloitte-Studie zeigen sich kauffreudig. Besonders ausgeprägt ist die Konsumfreude bei den Jüngeren: Hier liegt der Anteil sogar bei 70 Prozent. Dennoch bleibt das Preisbewusstsein hoch, vor allem bei Lebensmitteln und Getränken achtet gut die Hälfte auf die Kosten. Steigende Ausgaben der Verbraucher prognostiziert die Studie für Reisen, Restaurantbesuche und elektronische Geräte.
BIP sinkt um 0,1 Prozent
Das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland ist im zweiten Quartal 2024 gegenüber dem Vorquartal um 0,1 Prozent gesunken. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, gingen insbesondere die Investitionen in Ausrüstungen und Bauten zurück. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg das BIP zwar preisbereinigt um 0,3 Prozent, kalenderbereinigt sank es jedoch um 0,1 Prozent. Diese Entwicklung folgt auf ein leichtes Wachstum von 0,2 Prozent im ersten Quartal 2024.
Galaxus zieht um
Galaxus Deutschland bezieht im September einen neuen Hauptsitz in Hamburg-Hoheluft-Ost. Der Umzug sei aufgrund des Wachstums notwendig geworden, heißt es in einer Pressemitteilung: Im vergangenen Jahr steigerte sich der Nettoumsatz um 57 Prozent auf 286 Mio. Euro. Das neue Büro bietet 62 Arbeitsplätze, mehrere Besprechungsräume und eine Dachterrasse für die mittlerweile 60 Hamburger Angestellten.
Knuspr mit doppelter Garantie
Der Online-Supermarkt Knuspr verdoppelt laut Pressemitteilung im August seine Geld-zurück-Garantie bei Nichtgefallen: Sollte ein Produkt des Online-Supermarktes nicht den Erwartungen entsprechen, wird auf einen Klick und ohne Rückfrage der doppelte Produktpreis erstattet und dem Kundenkonto gutgeschrieben. Knuspr verzeichnet in seinen Liefergebieten jährliche Wachstumsraten von über 50 Prozent und liefert deutschlandweit bis zu 10.000 Bestellungen täglich aus.
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HANDEL INTERNATIONALMeta zahlt 1,4 Mrd. Dollar an Texas
Meta hat sich bereit erklärt, 1,4 Mrd. Dollar an den US-Bundesstaat Texas zu zahlen, um einen Rechtsstreit über den Einsatz von Gesichtserkennungssoftware beizulegen, berichtet Techcrunch.com. In der Klage aus dem Jahr 2022 wurde Meta vorgeworfen, biometrische Daten von Millionen von Nutzern ohne deren Zustimmung gesammelt und gespeichert zu haben. Die Zahlung ist auf fünf Jahre verteilt, wobei die erste Rate in Höhe von 500 Mio. Dollar im nächsten Monat fällig wird.
Hunderte chinesische Händler des Online-Shops Temu haben am Montag vor dem Büro von PDD Holdings in Guangzhou gegen die als unfair empfundenen Richtlinien der Plattform protestiert, berichtet Scmp.com. Laut einer Erklärung von Temu waren die Händler unzufrieden mit dem „Umgang mit Qualitäts- und Compliance-Problemen“ nach dem Verkauf. Das Unternehmen betont, dass die Situation stabil sei und aktiv an einer Lösung gearbeitet werde.
Schweiz: Konjunkturbarometer gesunken
Das Konjunkturbarometer der KOF ist im Juli um 1,7 Punkte auf 101,0 Punkte gesunken, liegt damit aber immer noch leicht über dem Durchschnitt. Laut Handelszeitung.ch verschlechtern sich vor allem die Aussichten für die Auslandsnachfrage und den Konsum sowie die Entwicklung im Gastgewerbe, im Baugewerbe, im Dienstleistungssektor und im verarbeitenden Gewerbe.
Yandex will Dividende auszahlen
Die russische Suchmaschine Yandex erwägt nach der Übernahme durch ein Konsortium für 5,4 Mrd. Dollar erstmals die Zahlung einer Dividende, berichtet Reuters.com. Das Management schlägt eine Dividende von 80 Rubel (0,85 Euro) pro Aktie für Ende Oktober vor. Im zweiten Quartal stieg das bereinigte Ebitda des Unternehmens um 56 Prozent auf umgerechnet 508 Mio. Euro, während der Umsatz um 37 Prozent auf 2,66 Mrd. Euro zulegte.
Twitch möglicherweise vor neuer Entlassungswelle
Amazons Streaming-Dienst Twitch steht wegen anhaltender Rentabilitätsprobleme möglicherweise vor einer neuen Entlassungswelle, zitiert Heise.de einen Bericht des Wall Street Journals, der sich auf interne Amazon-Dokumente stützt. Vor allem die zahlungskräftigeren Kunden hätten sich in den vergangenen Monaten zurückgehalten, so dass das Wachstum weiter stagniere. Bereits im Januar wurden 500 Mitarbeiter entlassen, was einem Drittel der Belegschaft entsprach. Amazon hat 2014 für die Übernahme fast eine Milliarde Dollar auf den Tisch gelegt.
Südkorea: Rettungsfonds für Wemakeprice und Tmon
Die südkoreanische Regierung hat einen Rettungsfonds in Höhe von 373 Mio. Euro eingerichtet, um Händler zu unterstützen, die von den Zahlungsausfällen der E-Commerce-Plattformen Wemakeprice und Tmon betroffen sind, berichtet Theregister.com. Die beiden Plattformen, die zur Qoo10-Gruppe gehören, haben seit Anfang Juli keine Zahlungen mehr an die Verkäufer geleistet und Insolvenz angemeldet. Gegen den Gründer von Qoo10 wurde ein Reiseverbot verhängt, die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
///// TRENDS & TECH
Entwaldungsfrei-Verordnung: Was und wer ist betroffen?
In fünf Monaten startet die Entwaldungsfrei-Verordnung (EUDR). Die EU-Richtlinie betrifft vor allem die Industrie, aber auch den Handel. Für welche Unternehmen und Produkte gilt sie, welche Rohstoffe könnten künftig dazu kommen? Etailment.de gibt die wichtigsten Antworten.
Der KI-Suchanbieter Perplexity will seine Werbeeinnahmen künftig mit Verlagspartnern wie Time, Der Spiegel und Fortune teilen, berichtet Theverge.com. Die Beteiligung soll im zweistelligen Prozentbereich liegen und ist eine Reaktion auf die zahlreichen Plagiatsvorwürfe gegen die Plattform. Mit dem Start des Konkurrenten SearchGPT ist der Druck auf Perplexitiy und sein neues Werbemodell zusätzlich gestiegen.
Getty aktualisiert sein KI-Modell
Getty Images hat laut Pressemitteilung ein aktualisiertes KI-Modell für seine generativen KI-Dienste eingeführt, das die Geschwindigkeit der Bildgenerierung auf ca. 6 Sekunden für 4 Bilder verdoppelt. Das neue Modell, das auf der Edify-Architektur von Nvidia basiert, bietet verbesserte 4K-Details, längere Eingabeaufforderungen und eine erweiterte Kamerasteuerung. Darüber hinaus stellt Getty Images Bearbeitungsfunktionen vor, mit denen Nutzer sowohl generierte als auch bereits vorhandene Bilder weiter verbessern und verändern können.
Gemini steuert Google-Dienste
Google plant, seine künstliche Intelligenz stärker in den Alltag der Nutzer zu integrieren, wie aus neu entdecktem Code hervorgeht, berichtet Techradar.com. Mindestens sechs neue Erweiterungen sollen Gemini mit verschiedenen Google-Diensten verbinden, darunter Google Home und die Telefon-App. Diese Integrationen würden es der KI ermöglichen, Smart-Home-Geräte direkt zu steuern und Telefonanrufe zu verwalten, ohne den Umweg über den Google Assistant zu nehmen. Darüber hinaus soll eine neue Utilities-Erweiterung es Gemini ermöglichen, Smartphone-Einstellungen und Apps per Sprache zu steuern.
///// NACHHALTIGKEIT
Amazon eröffnet Mikromobilitätszentrum in Berlin
Amazon erweitert laut Pressemitteilung seine umweltfreundliche Zustellung in Berlin mit der Eröffnung eines neuen Mikromobilitätszentrums für elektrische Lastenfahrräder. Mehr als 1,5 Mio. Pakete pro Jahr sollen so in bevölkerungsreichen Bezirken wie Spandau, Reinickendorf und Pankow ausgeliefert werden. In Deutschland bietet Amazon diesen Service bereits in sechs Städten an, europaweit werden über 50 Mikromobilitätszentren in mehr als 40 Städten betrieben.